Schulgärten stellen einen wichtigen Lernort für den Biologieunterricht dar und dienen primär der Naturbegegnung und dem Gewinnen von Naturerfahrungen. Im Rahmen des MNT-Unterrichts wurde daher passend zum Modul „Fortpflanzung und Entwicklung von Samenpflanzen“ mit der Planung und Umsetzung eines Schulgartens begonnen, der zunächst eine wertvolle Ressource für Insekten bieten soll. Die Schüler und Schülerinnen haben hierzu Plakate entworfen und recherchiert, wie denn ein Garten für Bienen, Hummeln und Co. aussehen sollte, damit diese Insekten genügend Nahrung und Nistmöglichkeiten finden. Hierbei sind sehr schöne Plakate entstanden, die im Freien präsentiert wurden. Da Kinder vor allem das schützen wollen, was sie kennen, begleiteten sie zusätzlich die Entwicklung mehrerer Distelfalter, die anschließend im Schulgarten mit großer Begeisterung in die Natur entlassen wurden. Langfristig ist auch die Bedeutung eines ausgewogenen Lebensraums für Vögel, Amphibien und Reptilien von Interesse. Damit der Schulgarten als Lernort auf vielfältige Weise genutzt werden kann, ist es uns daher ein großes Anliegen diesen zu erweitern und zu gestalten. Durch die praktischen Erfahrungen soll das Verantwortungsbewusstsein sowie das Bewusstsein für Nachhaltigkeit gefördert werden. Frühe positive Erlebnisse und ein Verständnis für Ökosysteme wirken sich hierbei bis in das Erwachsenenalter auf eine positive Umwelteinstellung aus.
Fachbereich Biologie
